Zum Inhalt springen

Ablaichkasten: Test, Vergleich und Kaufratgeber 

Guppy im Aquarium.
Rate this post

Wer in seinem Aquarium schon einmal Nachwuchs bekommen hat, weiß, dass die Fischbabys dort unter Umständen gefährlich leben. Um das Überleben der Fischjungen zu gewährleisten, greifen immer mehr Menschen zu Ablaichkästen, die die Tiere sowohl vor anderen Fischen, als auch der eigenen Mutter schützen. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns außerdem aktuellen Ablaichkästen Tests.

Unsere Favoriten

Der beste Ablaichkasten aus Netz: ”JBL”*
„Tolles Produkt für kleines Geld!“

Der beste Ablaichkasten aus Plastik: ”TRIXIE”*
„Optimal zur Trennung von Mutter und Babys direkt nach der Geburt.“

Der beste Ablaichkasten für mehrere Fische: ”Marina”*
„So können auch bei mehreren Schwangerschaften gleichzeitig alle Babys gerettet werden.“

Der beste Ablaichkasten zum Einhängen: ”Balacoo”*
„Einfache und zuverlässige Befestigung durch stabile Plastikhaken.“

Der besten Ablaichkasten mit Saugnäpfen: ”SENZEAL”*
„Den Laichkasten einfach mit den Saugnäpfen an die Scheibe drücken und los gehts!“

Der beste schwimmende Ablaichkasten: ”Marina”*
„Super Lösung um Algenbildung wegen Saugnäpfen oder Einhängung zu vermeiden.“

Das Wichtigste in Kürze

  • Ablaichkästen helfen, das Überleben von Fischjungen zu gewährleisten.
  • Sie trennen die Jungen von anderen Fischen und der Mutter.
  • Je nach Hersteller können in einem Kasten mehrere Fische gleichzeitig ablaichen.
  • Nachdem die Jungfische groß genug ist, können sie zurück ins große Becken.
  • Auch zur Isolation von aggressiven oder kranken Fischen geeignet.

Die besten Ablaichkästen: Favoriten der Redaktion

Hier findest Du eine Übersicht unserer Favoriten unter den Ablaichkästen.

Der beste Ablaichkasten aus Netz: JBL

Was uns gefällt:

  • 2 Liter Volumen
  • zum Einhängen
  • 17 x 12,5 x 13,5 Zentimeter groß
  • einfacher Aufbau
  • mit anpassbaren Metallhaltern
Was uns nicht gefällt:

  • Fische verstecken sich zwischen Netz und Gestell.

Bei dieser Box handelt es sich um die günstigste Variante unter den Ablaichkästen. Der Kasten trennt Mutter und Babys durch ein engmaschiges Nylonnetz von den restlichen Fischen des Aquariums. Da es sich bei dem Kasten aber um einen Raum ohne Zwischenwände handelt, bietet diese Art des Ablaichkastens keine Möglichkeit, die Babys vor der Mutter zu beschützen.

Zur Installation einfach den Rahmen des Kastens zusammenstecken. Anschließend kannst Du das Netz von außen über den Rahmen ziehen und mit einem Fadenzug je nach Bedarf der Größe des Rahmens anpassen. Erhältlich ist die Box lediglich in einer Größe mit den Maßen 17 x 12,5 x 13,5 Zentimeter in der Farbe blau mit weißem Netz.

Der beste Ablaichkasten aus Plastik: Trixie

Was uns gefällt:

  • aus Kunststoff
  • in zwei Größen erhältlich
  • auch für große Fische geeignet
  • mit Mitteltrennwand und herausnehmbaren Gitterboden
Was uns nicht gefällt:

  • Es werden keine Saugnäpfe mitgeliefert, mit denen es an der Wand befestigt werden könnte.

Beim Kauf dieses Kastens hast Du die Wahl zwischen den Größen M, mit 16 x 7 x 7 Zentimetern und L, mit 20 x 10 x 10 Zentimetern. Der Laichkasten besteht aus durchsichtigem Kunststoff mit Trennwand und herausnehmbaren Gitterboden. So entstehen zwei Etagen, die das Absinken der Babys nach der Geburt ermöglichen und die Jungen vor der Mutter schützen.

Die Trennwand ermöglicht das Ablaichen von zwei schwangeren Fischen gleichzeitig. Seitliche Schlitze sorgen für die nötige Wasserzirkulation, sowie das Abführen von Dreck aus dem Laichkasten.

Der beste Ablaichkasten für mehrere Fische: Marina

Was uns gefällt:

  • Für bis zu 3 Fische
  • mit anpassbarer Metallhalterung
  • aus Kunststoff
  • mit Gitterboden
  • 10,2 x 20,3 x 10,9 Zentimeter groß
Was uns nicht gefällt:

  • Schlitze sind ziemlich groß, kleinere Fische können entweichen

Mit diesem Kasten hast Du die Möglichkeit, drei Fische gleichzeitig von der Gruppe zu trennen und während des Ablaichens zu isolieren. Der Ablaichkasten besteht aus durchsichtigem Kunststoff und kommt mit drei Trennwänden, einem Deckel, sowie einer separaten Bodenplatte mit Schlitzen. Zur Befestigung dient eine Metallhalterung, die durch Biegen individuell auf die Gegebenheiten Deines Aquariums angepasst werden können. Verkauft wird die Box in einer Größe mit den Maßen 10,2 x 20,3 x 10,9 Zentimeter.

Der beste Ablaichkasten zum Einhängen: Balacoo

Was uns gefällt:

  • mit Plastik Einhängung
  • kleine Löcher für optimale Wasserzirkulation
  • in 10 Größen erhältlich
  • aus Acryl
Was uns nicht gefällt:

  • Schutzfolie von den Wänden nur mit Mühe zu entfernen

Bei diesem Ablaichkasten handelt es sich um einen durchsichtigen Kasten aus Acryl. Viele kleine Löcher an den Seitenwänden, sowie am Boden des Kastens sorgen für eine gute Wasserzirkulation und beugen Verschmutzungen durch überflüssiges Futter vor. Je nach Größe lässt sich der Kasten entweder durch eine Einhängung aus Acryl an der Scheibe des Aquariums oder mit einem Saugnapf befestigen.

Die Vielfalt an 10 unterschiedlichen Größen hilft Dir, die optimale Größe für Dich und Deine Fische zu finden. Bei Größe 4, 6, 7, 8, und 10 verfügt der Kasten über zwei Kammern, sodass auch das gleichzeitige Ablaichen von zwei Fischen möglich ist.

Der beste Ablaichkasten mit Saugnäpfen: SENZEAL

Was uns gefällt:

  • Aus ABS-Kunststoff mit Saugnäpfen
  • in zwei Größen erhältlich
  • mit zwei Kammern
  • inklusive herausnehmbarem Gitterboden
Was uns nicht gefällt:

  • ist ziemlich klein

Der Laichkasten von SENZEAL besteht aus durchsichtigem ABS-Kunststoff. Die Box ist ein zwei Kammern aufgeteilt, um die Babys nach der Geburt von der Mutter zu trennen. Beim Boden des Kastens handelt es sich um einen herausnehmbaren Gitterboden, der für die Wasserzirkulation im Kasten sorgt und überflüssiges Futter sowie andere Verschmutzungen abführt. Erhältlich ist der Laichkasten in zwei Größen mit den Maßen 8,5 x 7,5 x 11,5 Zentimeter oder 10,5 x 7,5 x 13,5 Zentimeter.

Der Deckel der Box verfügt über zwei runde Löcher, durch die das Füttern der Fische in der Box ermöglicht wird. Die inkludierte Pasteur Pipette kann zur Unterstützung beim Füttern verwendet werden und durch die Löcher direkt in den Laichkasten eingeführt werden.

Der beste schwimmende Ablaichkasten: Marina

Was uns gefällt:

  • mit Trennwand und Trenngitter
  • aus Kunststoff
  • frei schwimmend
  • zum Ablaichen, Isolieren und zur Fischzucht
  • 8,1 x 16,5 x 8,1 Zentimeter groß
Was uns nicht gefällt:

  • Schwimmt nur an der Oberfläche und kann in Schieflage geraten.

Dieser Laichkasten benötigt keinerlei Befestigung. Aufgrund seiner zwei Schwimmkörper links und rechts vom Kasten treibt der Kasten frei durchs Becken. Der Kasten besteht aus durchsichtigem Acryl und verfügt über eine herausnehmbares Trenngitter mit Schlitzen zur Wasserzirkulation, sowie zum Durchlassen von Verschmutzungen. Durch das herausnehmbare Trenngitter lässt sich der Kasten in zwei Etagen einteilen, sodass die Jungen nach der Geburt absinken könne und so vor der Mutter geschützt sind.

Erhältlich ist der Ablaichkasten in der Größe 8,1 x 16,5 x 8,1 Zentimeter und eignet sich zum Ablaichen, zur Aufzucht, sowie zur Isolation von kranken oder aggressiven Fischen.

Ratgeber

Beim Kauf eines Ablaichkastens solltest Du ein paar Dinge berücksichtigen. In unserem Ratgeber haben wir alle wichtigen Informationen und Tipps für Dich zusammengefasst.

ein guppy auf schwarzem Hintergund
Guppys sind Fische die lebend gebären, bei ihnen schützt ein Ablaichkasten die Larven vor anderen Fischen und der eigenen Mutter.

Wie funktioniert ein Ablaichkasten?

Viele lebendgebärende Arten wie zum Beispiel Guppys, Black Mollys oder Platys neigen dazu, ihren Nachwuchs bereits kurz nach der Geburt zu fressen. Um dies zu Verhindern, verwenden viele Aquarienbesitzer*innen sogenannte Ablaichkästen.

In der Regel handelt es sich dabei um ein Plastikbecken, dass im Aquarium befestigt wird. Das Becken besteht aus zwei übereinanderliegenden Etagen, die durch einen Boden mit durchlässigen Schlitzen voneinander getrennt sind.

Kurz vor der Geburt wird das Schwangere Weibchen von den anderen Fischen getrennt und in den oberen Teil des Ablaichkastens gesetzt, um dort ihre Babys zu bekommen. Sobald die Babys auf der Welt sind, sinken diese durch die Schlitze im Boden in den unteren Teil ab und sind so nun auch vor der Mutter geschützt.

Sind die Babys auf der Welt, kann die Mutter bereits wieder zu den anderen Fischen im Aquarium zurückkehren, während die Babys noch so lange im Ablaichkasten bleiben, bis sie groß genug sind, um bei den anderen Fischen zu bestehen.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Ablaichkästen?

Das Angebot an Laichkästen für die Fischzucht ist groß. Damit Du die bestmögliche Entscheidung für Dich und Deine Fische treffen kannst, haben wir Dir die wichtigsten Kaufkriterien im Folgenden zusammengestellt.

Material

Klassischerweise sind Laichkästen entweder aus einem synthetischen Netz oder aus Kunststoff erhältlich. Die am häufigsten verwendeten Materialien und ihre Eigenschaften findest Du hier aufgelistet.

Netz

Laichkästen aus Netz lassen sich besonders schnell aufbauen. Hierfür musst Du lediglich den Plastik-Rahmen zusammen stecken und im Anschluss das Netz darum Spannen. Zudem sorgt das Netz für eine gute Wasserzirkulation und natürliche Reinigung, da das Netz Dreck durchlässt und der Kasten an sich sauber bleibt. Das Netz besteht in der Regel aus Nylon und ist somit robust und reißfest. Zudem sind die Maschen des Netzes eng genug, sodass die Babys nicht in Gefahr laufen, hindurch zu rutschen.

Tipp: Da bei Laichkästen aus Netz keine Trennung von Mutter und Babys möglich ist, empfiehlt es sich, den Laichkasten mit Pflanzen zu bestücken. So schaffst Du natürliche Schutzmöglichkeiten für die Jungfische.
Kunststoff

Legst Du Wert darauf, dass die Neugeborenen nach der Geburt auch von der Mutter getrennt werden, ist ein Laichkasten aus Plastik eine gute Wahl. Sie bestehen in der Regel aus zwei Etagen, die durch ein herausnehmbares Gitter voneinander getrennt sind. Für einen guten Wasserdurchfluss verfügen Laichkästen aus Plastik über kleine Löcher oder Schlitze. Hierbei solltest Du allerdings darauf achten, dass die Schlitze und Löcher nicht so groß sind, dass die Babys hindurchschwimmen könnten.

Größe

Die meisten Laichkästen sind in verschiedenen Größen erhältlich. Damit die Mutter im Ablaichkasten vor der Geburt ausreichend Bewegungsfreiheit hat und sich dort ohne Probleme länger aufhalten kann, sollte der Kasten unbedingt über eine angemessene Größe verfügen. Bei der Wahl der richtigen Größe kannst Du Dich an den Größenangaben der Hersteller orientieren.

Befestigung im Aquarium

Neben den unterschiedlichen Materialien kannst Du beim Kauf eines Laichkastens auch unter verschiedenen Befestigungen im Becken wählen. Die gängigsten Befestigungen sind hierbei Saugnäpfe, eine Vorrichtung zum Einhängen, sowie schwimmende Laichkästen ohne dauerhafte Befestigung.

Saugnapf

Eine beliebte Befestigungsvorrichtung sind Saugnäpfe an der Rückseite des Laichkastens. So kannst Du den Kasten einfach mit den Saugnäpfen an die Scheibe des Aquariums drücken. Je nach Saugstärke musst Du den Kasten eventuell hin und wieder neu ausrichten.

Einhängen

Eine sichere Befestigungsmethode sind Metall- oder Plastikstäbe zum Einhängen des Kastens. Sie können entweder individuell angepasst werden oder sind auf die Dicke einer Aquariumsscheibe genormt. Zur Befestigung hängst Du den Kasten einfach mit der Haltevorrichtung am Rad der Aquariumscheibe ein.

Schwimmend

Möchtest Du mögliche Verschmutzungen der Scheiben des Aquariums durch Algenbildung an der Befestigung des Kastens vermeiden, empfiehlt sich der Kauf eines schwimmenden Laichkastens. Sie müssen nirgends befestigt werden und treiben aufgrund von zwei Schwimmkörpern, die Links und Rechts an den Seiten des Kastens angebracht sind, frei durch das Becken.

Einteilung

Um die Babys auch vor der Mutter zu schützen, solltest Du darauf achten, dass Dein Ablaichkasten in zwei Etagen aufgeteilt ist. So können die Babys direkt nach der Geburt in die untere Etage absinken und können auch nicht von der Mutter gefressen werden. Möchtest Du für die Schwangerschaft mehrerer Fischweibchen vorsorgen, empfiehlt sich ein sogenannter Multi-Laichkasten, in dem mehrere Weibchen gleichzeitig getrennt voneinander ablaichen können.

Guppy im Ablaichkasten
Multi-Laichkästen bieten Raum für mehrere schwangere Fische. Du solltest dabei, aber darauf achten, dass jede Mutter genug Freiraum hat, sollte sie ein paar Tage darin verbringen.

Welche Marken stellen qualitative Ablaichkästen her?

Hier haben wir eine Übersicht an Herstellern von Ablaichkästen für Dich zusammengestellt.

HerstellerBeschreibung
TrixieSeit 45 Jahren der europäische Marktführer für Tierbedarf aller Art.
JBLSeit 1960 ein Spezialist für Aquaristik, Terraristik, sowie Gartenteiche in Deutschland.
MarinaHersteller für Aquaristikbedarf von Reinigung über Bepflanzung bis Dekoration.

Wo kann ich einen Ablaichkasten kaufen?

Laichkästen findest Du in der Regel überall, wo es Tierbedarf gibt. Ob Du sie lieber bequem in einem Online-Shop oder mit Beratung im Einzelhandel kaufst, bleibt dabei ganz Dir überlassen. Beispiele für mögliche Anbieter sind:

  • Amazon
  • Ebay
  • Fressnapf
  • Dehner
  • Hornbach
  • Obi

Wie reinige ich einen Ablaichkasten?

Die meisten Ablaichkästen verfügen am Boden über schmale Schlitze, durch die Dreck wie zum Beispiel Futterreste oder Kot-Stücke hindurchfallen können. Sind die Verschmutzungen zu groß um durch die Schlitze zu passen, empfiehlt es sich, die Fischjungen während der Reinigung des Laichkastens in ein anderes Becken oder einen Behälter zu geben.

Hierfür kannst Du die Fischbabys mit einem Kescher aus dem Ablaichkasten entfernen und für die Dauer der Reinigung in einen ausreichend großen Behälter mit Wasser setzen. Wenn vorhanden, kannst Du als Ausweichbehältnis beispielsweise ein Zuchtbecken verwenden.

Ist der Dreck aus dem Ablaichkasten entfernt, kannst Du die Babys anschließend wieder hineinsetzen.

Achtung: Achte bei der Reinigung darauf, dass die Fischjungen beim Umzug in ein anderes Behältnis nicht in Kontakt mit anderen Fischen kommen und Du sie nicht anderweitig gefährdest. Zudem sollte der Aufenthalt außerhalb des Laichkastens so kurz wie möglich gehalten werden.

Ablaichkasten Test-Übersicht: Welche Ablaichkästen sind die Besten?

Hier findest Du eine Übersicht aller gängigen Verbraucherschutz Tests zu Ablaichkästen. Leider hat noch keine der angegebenen Organisationen einen Test zu diesem Thema durchgeführt. Sollte sich das in Zukunft ändern, aktualisieren wir die Tabelle natürlich für Dich.

TestmagazinAblaichkasten Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestKein Test vorhanden.
Öko TestKein Test vorhanden.
Konsument.atKein Test vorhanden.
Ktipp.chKein Test vorhanden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Ablaichkästen

Sollten noch Fragen offen sein, kannst Du Dich gerne durch unser FAQ klicken. Hier haben wir die am häufigsten gestellten Fragen für Dich beantwortet.

Wie lange sollte man die Fische im Ablaichkasten lassen?

Um Deine Mühe nicht zunichtezumachen ist es wichtig, die Fischjungen nicht zu früh zu den anderen Fischen zu geben, da diese sie trotzdem noch essen könnten. Je nach Wachstum und Größe der Fischbabys solltest Du zwei Wochen warten, bevor Du die Jungfische zurück ins große Becken lässt.

Wichtig: Für das schwangere Weibchen bedeutet die Geburt und der Aufenthalt im Ablaichkasten Stress. Um sie diesem Stress nur so lange wie unbedingt notwendig auszusetzen, solltest Du sie erst kurz vor der Geburt in den Ablaichkasten  setzen und nach der Geburt zügig wieder zu den anderen Fischen zurückführen.

Eignet sich ein Ablaichkasten für jede Fischart?

Ursprünglich wurden Ablaichkasten nur bei der Aufzucht von den lebendgebärenden Arten Guppys, Black Mollys, sowie Platys verwendet, da bei diesen Arten das Fressen des Nachwuchses besonders häufig auftritt.

Grundsätzlich sind Ablaichkästen aber nicht Artspezifisch und können immer dann verwendet werden, wenn Du befürchtest, dass die Mutter oder andere Fische die Babys nach der Geburt fressen könnten. Hierbei ist es auch egal, ob es sich um lebendgebärende oder eierlegende Fische handelt.

Gibt es Alternativen?

Grundsätzlich sind Ablaichkästen nur als Notlösung gedacht, um den Babys so lange Schutz vor den anderen Fischen zu geben, bis sie etwas größer sind. Um auf diese Art von Schutz verzichten zu können, genügt es in der Regel auch, den Fischjungen ausreichend Möglichkeiten zum Verstecken zu bieten.

Hierfür eignen sich am besten Hornkraut, Javamoos oder andere Wasserpflanzen, zwischen denen sich die Babys gut verstecken können. Ist der Schutz der Babys durch genügend Versteckmöglichkeiten gewährleistet, sollte ein Ablaichkasten nicht mehr nötig sein.

Tipp: Verzichtest Du auf einen Ablaichkasten und setzt stattdessen auf Pflanzen, musst Du die Fischjungen nicht zusätzlich füttern, da die Pflanzen bereits genügend Mikroorganismen und Algen als Nahrung bieten.

Möchtest Du ganz sicher gehen, kannst Du Dir auch ein kleineres Aquarium als Aufzuchtbecken anschaffen, in dem die Babys so lange bleiben, bis sie groß genug sind, um zurück in das Haupt-Aquarium zu können.

Wie viel kostet ein Ablaichkasten?

Je nachdem, welche Größe, welchen Hersteller und welches Material Du wählst, kannst Du beim Kauf eines Ablaichkastens mit Kosten zwischen 6 Euro und 55 Euro rechnen.

Weiterführende Quellen

Tipps für die Fischzucht im Aquarium

 

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen