Wenn man kleine Kinder fragt, was Vögel machen, ist die Antwort so gut wie immer die Gleiche: Fliegen. Wenn man sich also einen Vogel als neuen Freund anschaffen möchte, ist es natürlich, dass der Vogel genügend Platz zum Fliegen und dem Ausleben seiner natürlichen Bedürfnisse braucht. Das gilt auch für seine Behausung.
Hier werden Dir Tipps gegeben, wie Du die richtige Voliere für Deinen Vogel findest und zudem widmen wir uns aktuellen Vogelvoliere Tests.
Übersicht: Unsere Favoriten für Vogelvolieren
Die beste Voliere unter 100 Euro: Yaheetech Vogelvoliere*
„Eine gute Voliere für einen guten Preis.“
Die beste Voliere von Montana Cages: Montana Cages Vogelvoliere Paradiso 150*
„Ein großer Allrounder lässt nichts zu wünschen übrig.“
Die beste Voliere von Skyline: Skyline Vogelvoliere Loretto XXL*
„Ein Highlight aus weißem Holz und schwarzem Metall.“
Die beste begehbare Voliere: Mewmecat Vogelvoliere Aluminium*
„Ein Paradies zum freien Fliegen.“
Die beste Voliere mit Trenngitter: Montana Cages New Madeira Double*
„Aus einer großen Voliere werden ohne große Anstrengung zwei.“
Die beste Voliere mit kompletter Ausstattung: Ferplast Vogelvoliere Planeta*
„Für alle, die All-Inclusive bevorzugen.“
Das Wichtigste in Kürze
- Zu große Vogelvoliere gibt es nicht.
- Besser ist es, wenn die Voliere breiter als hoch ist.
- Einstreu ist zu empfehlen.
- Ein schlichtes Design vermindert die Verletzungsgefahr.
- Zink sollte vermieden werden, wenn der Vogel am Gitter knabbert.
- Volieren zu bauen oder bauen zu lassen, ist immer eine Überlegung wert.
Die besten Vogelvolieren: Favoriten der Redaktion
Unter den vielen verschiedenen Kategorien von Vogelvolieren haben wir Dir unsere Favoriten ausgesucht, um Dir mit der Entscheidung zu helfen.
Die beste Zimmervoliere unter 100 Euro: Yaheetech Vogelvoliere
- Preis liegt unter 100 Euro
- herausnehmbare Schutzwanne und Bodengitter
- das Material ist robust und langlebig
- 360 Grad Rollen unter dem Ständer
- lieferbar mit 3 Holzsitzstangen und 4 Näpfe
- es sind nur 2 Türen eingebaut
- Gitterstäbe sind senkrecht angeordnet
Redaktionelle Einschätzung
Die beste Zimmervoliere unter 100 Euro ist die in Schwarz erhältliche Yaheetech Vogelvoliere. Der günstige Preis bedeutet allerdings nicht geringere Qualität. Der Stahldrahtrahmen ist robust und langlebig und mit einem ungefährlichen Pulverlack beschichtet. Laut dem Hersteller ist die Zimmervoliere ideal für mehrere mittelgroße Vögel oder auch kleinere.
Durch einen Schutzwanneneinsatz, der in einer herausnehmbaren Schublade eingelassen ist, ist die Voliere leicht zu reinigen. Ein Bodengitter verhindert, dass Objekte wie Spielzeuge in den Schutzwanneneinsatz fallen. Das kann jedoch auch entfernt werden.
Auf den 360-Grad Rollen kann die Voliere bequem in jede Richtung bewegt werden durch die Wohnräume.
Geliefert wird das Produkt mit 3 Holzsitzstangen und 4 Näpfen für Futter oder Wasser. Solche Ressourcen wie Futter können gleich auf dem Regal unter dem Käfig deponiert werden und sind so immer gleich zur Hand.
Bedacht werden muss jedoch, dass diese Voliere nur 2 Türen anzubieten hat. Dementsprechend kann kein zusätzlicher Nistkasten oder ein Badehaus extern angebracht werden, sondern muss, wenn im Käfig verbleiben.
Die Gitterstäbe sind auch senkrecht angeordnet, weswegen die Vögel nicht so gut daran klettern können und was das Anbringen von Zubehör erschweren kann.
Die beste Zimmervoliere von Montana Cages: Montana Cages Vogelvoliere Paradiso 150
- das Platzangebot ist sehr großzügig
- eine herausziehbare Bodenwanne und Kotgitter aus Metall
- Plexiglasscheiben verhindern das Verbreiten von Schmutz um die Voliere
- es gibt insgesamt acht Türen an drei Seiten
- Türen an der Vorderseite können zu Anflugklappen umgebaut werden
- Aufbau kann aufwendig sein für handwerklich Unbegabte
Redaktionelle Einschätzung
Die große Zimmervoliere Paradiso 150 von Montana Cages ist ein Verkaufsschlager in mehreren Farben. Der Freiflugraum übertrifft mit 150 cm mal 130 cm sogar den Vorschlägen von Experten und ist somit perfekt für Wellensittiche, Nymphen- und Großsittiche und auch kleine Papageien.
Durch die großzügige Länge der Voliere können die Vögel bequem von rechts nach links fliegen entsprechend ihrer Natur. Das Gitter aus Metall hat einen Abstand von circa 1 cm und ist somit auch für kleinere Vögel geeignet. Es ist nicht verzinkt und mit einer hochwertigen Avilon Beschichtung versehen.
Ein weiterer Vorteil sind die zahlreichen Türen, die im Gitter eingelassen sind. Die 4 großen Vordertüren können geöffnet auch zur Anflugklappe umfunktioniert werden mit dem speziellen Riegelmechanismus. Auch an den Seiten befinden sich 4 Türen, die sich für die Anbringung von Nistkästen und Badehäusern eignen.
Die Reinigung wird erleichtert durch die 2 herausziehbaren Kotgitter aus Metall und den Bodenwannen, die ebenfalls herausziehbar sind und aus Metall bestehen.
Die beste Zimmervoliere von Skyline: Skyline Vogelvoliere Loretto XXL
- ideal für größere Sittiche und Kanarienvögel
- weiße Elemente aus hochwertigem Birkenholz
- Futterbar ist schwenk- und verschließbar
- insgesamt 6 Türen an den Seiten und vorne
- ungeeignet für kleine Vögel, da der Gitterabstand 1,7 cm beträgt
Redaktionelle Einschätzung
Suchst Du eine Voliere, die bodennah ist oder sich auf eine niedrige Kommode stellen lässt, ist ein Blick auf die Vogelvoliere Loretto XXL von Skyline lohnenswert. Die XXL Größe bietet sich an für größere Sittiche, Kanarienvögel und andere Exoten.
An den Füßen können Rollen montiert werden, wenn man die Voliere auf dem Boden stellen möchte oder man verzichtet darauf, wenn diese auf ein anderes Möbelstück platziert werden soll.
Die weißen Birkenholz-Elemente verleihen der Voliere ein wohnliches Aussehen und stellen einen schönen Kontrast zu dem schwarzen Gitter dar. Dieses Gitter, mit einem Abstand von 1,7 cm zwischen den Stäben, ist mit einer zinkfreien Pulverbeschichtung bestückt.
Ein Vorteil ist zweifelsohne die schwenkbare Futterbar mit den 3 integrierten Futterschalen aus Metall. Die praktische Bar ist ebenfalls verschließbar, falls Du ein paar Nachkatzen Zuhause hast.
Bei der Reinigung profitierst Du von der ausziehbaren Metallbodenwanne. In die Voliere integriert sind ebenfalls 2 Türen an der Vorderseite und 4 weitere Türen an den Seiten. Für die Türen sind 2 Sitzstangen aus Holz beigefügt und noch 5 weitere für das Voliereninnere.
Die beste begehbare Vogelvoliere: Mewmecat Vogelvoliere Aluminium
- viel Platz zum Fliegen mit einem Rauminhalt von 4,45 m³
- Voliere ist begehbar mit 1,94 m an der höchsten Stelle
- stabiles und unempfindliches Aluminium-Stanzgitter
- ein starkes Dach beschützt Deine Vögel
- vollständig aus Aluminium und nicht verzinkt
- der Aufbau ist vergleichsweise schwierig
- kein integriertes Schutzhaus vorhanden
Redaktionelle Einschätzung
Die Mewmecat Vogelvoliere aus Aluminium ist eine super Außenvoliere für vielerlei Zwecke, sowohl als Hauptvoliere als auch als zusätzliche Voliere für den Sommer oder zum Trainieren.
Die Voliere ist begehbar durch eine Schwerlast-Tür, die genauso wie das stabile Aluminium-Stanzgitter robust und langlebig ist. Somit ist das Gitter auch unempfindlich, wenn Deine Vögel mit größeren Schnäbeln daran gehen.
Die Grundfläche mit 2,3 m² und der Rauminhalt von 4,45 m³ sind sehr großzügig und bei einer Höhe von 194 cm an der höchsten Stelle, kannst Du drinnen bequem stehen. Somit kannst Du einen ganzen kleinen Schwarm in dieser Voliere halten, was für manche Vogelarten auch eine Voraussetzung ist.
Ein Nachteil stellt das fehlende Schutzhaus dar, welches natürlich nachträglich eingebaut werden kann oder andere Maßnahmen zur Überwinterung getroffen werden können.
Theoretisch kann das starke Dach, wenn es abgedeckt wird, eine dicke Schicht Schnee tragen. Der Aufbau ist proportional zu der Größe. Dementsprechend kann es einige Stunden dauern und auch mehrere Hände benötigen. Also solltest Du diese Zeit vorher einplanen.
Die beste Vogelvoliere mit Trenngitter: Montana Cages New Madeira Double mit waagerechter Verdrahtung
- in der Mitte der Voliere ein entfernbares Trenngitter
- einfach zu montierende Anbaukits verfügbar
- Ablagefächer im Ständer der Voliere integriert
- mit der einzigartigen Avilon-Beschichtung von Montana Cages
- in der Farbe platinum erhältlich
- wenn das Trenngitter entfernt ist, fällt Dreck in die Vorrichtung
Redaktionelle Einschätzung
Eine Voliere, die Dir viel Freiheit lassen wird, ist die Zimmervoliere New Madeira Double mit waagerechter Verdrahtung von Montana Cages.Diese ist mit einem entfernbaren Trenngitter versehen, falls aus verschiedenen Gründen es nötig sein sollte Deine Vögel zu trennen. Das kann zum Beispiel bei einer Vergesellschaftung von Vorteil sein.
Eine weitere Freiheit besteht mit den Anbaukits von Montana Cages, mit denen Du die Voliere individuell vergrößern kannst.
Die waagerecht angeordneten Gitterstäbe sind mit einer Avilon Pulverbeschichtung versehen, die Deine Vögel vor einer Vergiftung mit Schwermetallen schützt. Das Gitter ist in platinum gehalten und so ein wahrer Blickfang in Deinen Räumen. Weiße Vogelvolieren sind nicht sehr weit verbreitet.
Ein Kotgitter, Rollen und eine ausziehbare Schublade mit einem Schutzwanneneinsatz sind selbstverständlich auch enthalten. Mitgeliefert werden auch 4 Näpfe aus Edelstahl, die sich hinter den 4 Futtertüren am unteren Ende der Voliere befinden.
Zwei weitere Türen eignen sich für die Anbringung von Badehäusern oder Nistkästen. Als Ein- und Ausgang dienen den Vögeln zwei große Türen an der Vorderseite.
Der Nachteil stellt hier tatsächlich auch den Vorteil dar, denn das Trenngitter bildet eine Schwierigkeit beim Reinigen. In der entstandenen Spalte, wo sonst das Gitter sitzt, sammelt sich Streu und Kot. Das muss manuell entfernt werden, da es zwischen den beiden Schutzwannen fällt.
Die beste Vogelvoliere mit kompletter Ausstattung: Ferplast Vogelvoliere Planeta
- komplette Ausstattung passend zu der Voliere
- der Gitterabstand unter einem Zentimeter
- sogar eine Vogelbadewanne enthalten
- Ablegefach in dem Ständer integriert
- Türen an der Vorderseite nur für kleine Vögel geeignet
- eine instabile Bodenwanne aus Kunststoff
Redaktionelle Einschätzung
Die Vogelvoliere Planeta von Ferplast ist ein Rund-Um-Paket. Neben einer großzügigen Voliere mit den Maßen 97 cm in der Länge, 58 cm in der Breite und 116 cm in der Höhe, bekommt man bei der Lieferung eine komplette Ausstattung.
Die Ausstattung umfasst 9 Sitzstangen in verschiedenen Größen, 2 Futternäpfe, 2 Trinkflaschen, 2 Vogelschaukeln, 1 Napf für Vogelkekse, 1 Kekshalterung, 1 Futterhalter und sogar ein Vogelbad. Somit brauchst Du Dir keine Gedanken darum machen, dass Dein gekauftes Zubehör nicht zu Deiner Voliere passen größentechnisch.
Die Gitter aus Metall mit einer unbedenklichen Epoxid-Pulverbeschichtung haben einen Abstand von nicht mal einen Zentimeter. Das Gittergebilde kann auf einem mitgelieferten Ständer montiert, der sich leicht mit Rollen schieben lässt.
Zur Erleichterung der Reinigung ist die Kunststoffschale ausziehbar und die Voliere mit 8 Türöffnungen an der Vorderseite und den Seiten versehen. Das Einstreu dafür und viele andere Sachen kannst Du in das Ablagefach im Ständer verstauen.
Kaufratgeber für Vogelvolieren
Unser folgender Kaufratgeber für Vogelvolieren verrät Dir, ob und welche Voliere das Richtige für Dich ist. Die wichtigsten Fragen klären wir hier gleich auf.
Was ist eine Vogelvoliere?
Das Wort Voliere stammt von dem französischen Verb „voler“, welches übersetzt fliegen bedeutet. Dementsprechend ist eine Vogelvoliere ein Käfig, indem die Vögel fliegen können.
Die Größe hat keinen Standard, sondern ist vollkommen abhängig von der Größe der Vögel, für den die Voliere gedacht sind.
Welche Vögel brauchen eine Vogelvoliere?
Geeignet ist eine Vogelvoliere für jede Art Vogel, die maximal mittelgroß ist. Das wären alle kleinen Rassen wie Kanarienvögel, Wellensittiche und Prachtfinken, aber auch Papageien und Nymphensittiche.
Von kleineren Vögeln können meist mehrere die Voliere bewohnen. Durch den individuellen Platzbedarf ist es sinnvoll sich erst für eine Vogelart zu entscheiden und danach eine passende Voliere zu suchen.
Welche Vor- und Nachteile haben Vogelvoliere?
Ob Du Dich für eine Vogelvoliere entscheiden solltest, haben wir hier mit einer Gegenüberstellung von den Vor- und Nachteilen für Dich geklärt.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
entspricht einer artgerechten Tierhaltung bei entsprechender Größe | es ist preisintensiver in der Anschaffung als ein Käfig |
Deine Vögel können frei fliegen, auch in der Voliere | es ist mehr Einstreu vonnöten – Du musst mehr Geld ausgeben und mehr tragen |
die Rumpfmuskulatur wird gestärkt | in der Außenvoliere infizieren sich die Vögel schneller mit Krankheiten |
die Vögel erscheinen häufiger gesünder und ausgeglichener | die Reinigung ist aufwendiger |
Verhaltensauffälligkeiten treten weniger oft auf |
Welche Arten von Vogelvolieren gibt es?
Der entscheidende Unterschied bei den Vogelvolieren ist zum einen der Standort, also ob die Voliere drinnen oder draußen stehen soll. Bei den innenstehenden Volieren gibt es dann noch mehr zu entscheiden, wobei wir Dir hier helfen wollen.
Garten- oder Außenvoliere
Eine Gartenvoliere oder auch Außenvoliere ist den meisten Leuten bekannt aus Parks und zoologischen Gärten, in denen viele bunte Vögel herumfliegen.
Das Gerüst hat meist ein Dach, das vor den Witterungsbedingungen schützt. Wenn die Volieren für einen konstanten Gebrauch gedacht sind, haben sie teilweise auch einen Schutzraum, um die Vögel besser zu schützen.
Der Preis für den großzügigen Raum für den Freiflug ist auch ein großer Platzverbrauch. Das sollte meist kein Problem sein im Freien.
Ein Unterschied ist es auch, ob Du Dich für eine freistehende Variante oder eine im individuellen Maße entscheidest. Denn bei individuellen Maßen kann sich die Voliere besser an die gegebenen Umstände anpassen und sich besser in den Gärten einfügen.
Wenn Deine Vögel dazu neigen gerade in den Morgenstunden viel Lärm zu verursachen, kann das Probleme mit den Nachbarn verursachen. Deswegen ist es besser sich vorher mit den Nachbarn in der entsprechenden Reichweite zu verständigen und im Idealfall sich das Einverständnis schriftlich geben zu lassen.
Ein weiterer bürokratischer Aufwand kann auf Dich zukommen in Form von den Auflagen, die Du beim zuständigen Amt erfragen solltest.
Innenvoliere
Eine Innenvoliere kann man als Kompromiss zwischen der Außen- und Zimmervoliere verstehen. In seiner Form ähnelt es mehr der Außenvoliere, wird aber trotz dessen in Innenräumen platziert.
Gemäß der Ähnlichkeit zur Außenvoliere braucht die Innenvoliere ebenfalls viel Platz. Jedoch hat diese statt einem Schutzraum teilweise Rückzugsmöglichkeiten verbaut.
Wenn Du die Innenvoliere selbst baust, hast Du die Möglichkeit die Voliere perfekt an Deine Wohnräume anzupassen zum Beispiel bei Dachschrägen oder Nischen.
Zimmervoliere
Zimmervoliere haben ihren Zweck schon im Namen. Sie werden innerhalb der Wohnräume aufgestellt als eigenständiges Wohnelement und sind kleiner im Vergleich zu den anderen beiden Arten, die wir vorgestellt haben. Trotz dessen bieten sie genügend Platz für den Freiflug der bestimmten Vogelart.
Das hat aber auch den Vorteil, dass es weniger Platz des Zimmers in Anspruch nimmt und leichter aufgestellt werden kann.
Oft sind auch Rollfüße an Zimmervolieren vorhanden, mit denen diese leicht durch die Wohnräume bewegt werden können. Das ist ein riesiger Vorteil beim Umziehen, gründlichen Reinigen und wenn einfach die Voliere an eine andere Stelle bewegt werden soll.
Mit einer Bodenwanne ist das Reinigen an sich auch einfacher und weniger zeitaufwendig. Die Bodenwanne kann aus der Zimmervoliere entfernt werden, das Einstreu gewechselt und die Wanne ausgewischt und dann mit einem simplen Handgriff wieder in die Voliere eingefügt werden.
Was sind die wichtigsten Kaufkriterien bei einer Vogelvoliere?
Um die perfekte Voliere zu bekommen, musst Du zuerst wissen, was Du beachten musst und genau das haben wir hier für Dich zusammengefasst.
Die Maße
Das Minimum für eine gute Vogelvoliere liegt bei einem Pärchen von mittelgroßen Vögeln bei 80 mal 45 cm. Platz nach oben ist dabei unbegrenzt, denn eine zu große Voliere gibt es nicht.
Eine genaue Angabe nach Größe der Vögel gibt es als Empfehlung in dem Gutachten zur tierschutzgerechten Haltung.
Die Form
Bei der Form ist eine schlichte rechteckige Variante zu empfehlen. Denn bei einer runden Form ist für die Vögel oft kein Orientierungspunkt erkennbar und auch weniger Platz, um die Flügel auszubreiten. Diese Umstände können die Vögel stressen und zu Verhaltensauffälligkeiten führen.
Bei einer rechteckigen Form kann auch ein Spielplatz auf dem Dach eingerichtet werden und so die Wohnqualität Deiner gefiederten Freunde steigern.
Ein schlichtes Design verhindert, dass dekorative Extras wie Türme die Bewegungsfreiheiten einschränken oder dass Verschnörkelungen an den Gittern eine Verletzungsgefahr für die Vögel darstellen. In diesen Verschnörkelungen können zum Beispiel die kleinen Beinchen feststecken und während die Vögel in Panik versuchen sich zu befreien, Verletzungen herbeiführen.
Wenn Du Dich für eine rechteckige Form entschieden hast, wäre es zweckdienlich, wenn die Voliere sich mehr in die Länge erstreckt als in die Höhe. Denn naturgemäß fliegen und hüpfen Vögel eher in der horizontalen Ebene, anstatt hoch und herunter.
Die Gitterstäbe
Neben dem Material der Gitterstäbe ist auch der Abstand zwischen diesen wichtig. Das Optimum liegt zwischen 1 und 1,3 cm, da in diesem Abstand die meisten Vögel nicht ihren Kopf zwischenstecken und sich dabei verletzen können. Bei größeren Vögeln kann auch über einen größeren Abstand nachgedacht werden.
Jedoch beeinflussen sie auch die Befestigung von Zubehör wie zum Beispiel Näpfen. Auch die Ausrichtung der Gitterstäbe ist eine Überlegung wert neben der Befestigung von Zubehör. Wenn die Stäbe waagerecht sind, können die Vögel auch daran klettern.
Die Farbe
Die Farbe hat nicht nur einen dekorativen Effekt, sondern tatsächlich Einfluss auf das Wohlbefinden Deiner Vögel.
Eine dunklere Farbe bei den Gitterstäben lässt die Vögel sich sicherer fühlen und hilft ihnen sich an den Stäben zu orientieren. Eine helle Farbe dagegen kann die Vögel sogar blenden bei Sonneneinstrahlung und sie verwirren.
Das Material
Empfehlenswert als Material für eine Voliere ist Edelstahl. Dort sind keine potenziellen gefährlichen Stoffe enthalten, die die Vögel aufnehmen könnten, wenn sie daran knabbern. Der Edelstahl ist auch langlebig und robust, hat jedoch auch einen dementsprechenden Preis.
Weitere Möglichkeiten sind verschiedene Arten von Holz. Holz wird meist als wohnlich und natürlich angesehen und deswegen oft gewählt. Trotz der Stabilität und der Langlebigkeit, ist es nur für kleinere Arten geeignet, da große Schnäbel das Holz splittern lassen können.
Die gängigste Methode heute ist jedoch Metall mit einer Pulverbeschichtung, die ungefährlich für die Vögel ist und das Metall vor dem Rosten schützt.
Manche Volieren sind auch verzinkt, wovon allerdings Allergien und im schlimmsten Fall Vergiftungen entstehen können bei übermäßiger Aufnahme durch das Nagen.
Welche Marken stellen qualitative Vogelvoliere her?
Manche bekannten Marken werden Dir immer wieder den Weg kreuzen, wenn Du auf der Suche nach einer Vogelvoliere bist. Eine kleine Auswahl davon stellen wir Dir hier vor.
Montana Cages
Die Marke Montana Cages hat sich schon seit Jahrzehnten spezialisiert auf Vogel- und Kleintierheime.
Die unbedenkliche Avilon-Pulverbeschichtung wurde eigens für diesen Zweck von ihnen entwickelt und wird auch nur von dieser Marke verwendet.
Die Sicherheit von den Vögeln ist eine Priorität, die sich auch in den schlichten Designs zeigt.
Bei Vogelvolieren bieten sie praktische Varianten in sämtlichen Größen an. Meist werden sie angeboten mit praktischen Extras wie eine Vielzahl an Türen und Regalböden in den Ständern.
Ferplast
Die Marke Ferplast hat im Jahr 1966 mit ihrem ersten Vogelkäfig angefangen – ein Vogelkäfig mit beschichteten Eisen für Jagdvögel. Aus den Jagdvögeln als Zielgruppe wurden bald Ziervögel.
Das italienische Familienunternehmen konnte sich auf dem internationalen Markt behaupten. Die Produktion aller Bestandteile erfolgt bis heute ausschließlich in Europa.
Skyline
Auch Skyline begann in den 1960er mit Vogel- und Nagerheimen in klassischer Form. Damals waren sie eine Drahtwarenfabrik.
Skyline zeichnet sich durch seine Freude am Kombinieren verschiedener Materialien aus, der eine Vielfalt an schön anzusehenden Vogelvolieren aus Elementen von Holz, Metall und Kunststoff. Die Produktion dieser erfolgt in Europa.
Sie arbeiten mit Experten zusammen, um artgerechte Tierhaltung und ein tierfreundliches Design zu gewährleisten.
Wo kann man Vogelvoliere kaufen?
Vogelvoliere kann man im üblichen Heimtierbedarf erwerben, sowohl vor Ort zum Beispiel bei Fressnapf und Futterhaus oder auch Online wie bei Amazon oder Zooplus.
Online ist das Angebot naturgemäß breiter gefächert und die Chance Deine genauen Vorstellungen zu erfüllen besser. Solltest Du jedoch begrenzt Zeit haben, können wir Dir die Tierbedarfsläden vor Ort nur empfehlen.
Was ist der beste Ort für eine Vogelvoliere?
Der beste Ort für ihre Vogelvoliere ist dort, wo sie sich am meisten aufhalten werden. Anbieten tun sich somit das Wohnzimmer oder auch das Arbeitszimmer oder der Hobbyraum, solange es sich bei Deinem Hobby nicht um ein Handwerk handelt.
Hingegen sind Küchen und Durchgangszimmer nicht geeignet. In die Küche verbreiten sich täglich Dämpfe vom Kochen und zum Beispiel von den Teflonbeschichtungen der Töpfe und Pfannen. Diese können den Vögeln schaden und sogar zu einer ernsthaften Vergiftung führen.
In Fluren indes zieht es oft und in Durchgangszimmern können die Vögel nicht ruhen. Einige Vögel bevorzugen einen Standort am Fenster, während Andere sich gestört fühlen von ihren wilden Artgenossen hinter der Glasscheibe.
Ein anderer Punkt, der zu beachten ist, stellt die Höhe dar. Die Voliere ist in Augenhöhe oder höher zu positionieren.
Dementsprechend ist es bei einer niedrigeren Eigenhöhe das Beste sie auf eine Kommode oder Ähnliches zu stellen. Jedoch ist das meistens nicht nötig, da oft die Zimmervolieren einen ausreichend hohen Ständer beziehungsweise Standfüße vorweisen.
Welches Einstreu eignet sich für eine Vogelvoliere?
Die Wahl des Einstreus kann die Gesundheit Deiner Vögel direkt beeinflussen. Die Vor- und Nachteile einer Auswahl von Einstreu-Arten haben wir hier für Dich aufgelistet.
Vogelsand
Vogelsand wird oft mit Muschelbruch gemischt und mit Anisöl desinfiziert, was einen Geruch erzeugt, der nicht jedem gefällt.
Die kleinen Steinchen aus Grit helfen bei der Verdauung, also sollte mindestens ein kleines Schälchen angeboten werden, wenn Vogelsand nicht als Einstreu verwendet wird. Es kann durchaus stauben beim Einfüllen, Spielen oder auch Scharren, was die Atemwege belasten kann.
Buchenholzgranulat
Buchenholzgranulat ist um einiges leichter, was bei großen Volieren von Vorteil ist. Es ist leicht zu reinigen durch die größere „Körnung“, die auch kaum stauben. An diesen Buchenholzsplitter knabbern die Vögel auch gerne.
Nachteilig ist die erhöhte Schimmelgefahr, weswegen das Granulat ständig kontrolliert werden muss und bei einem muffigen Geruch ausgetauscht.
Korkschrot
Korkschrot ist bei Spezialfutterhändlern erhältlich in verschiedenen Stufen der Grobheit. Du kannst wählen aus frischer Korkrinde oder recyceltem Korkschrot. Es staubt je nach Beschaffenheit weniger und hat einen dekorativen Effekt.
Hanfschrot
Hanfschrot ist besonders saugfähig und ergiebig und so perfekt geeignet für Vögel mit einem feuchteren Kot. Es klumpt ein wenig und erleichtert so die Reinigung.
Der Geruch erinnert manche an Wiese. Die Beschaffenheit ist etwas feiner und ist somit auch leichter. Solltest Du einen Vogel haben, der öfter mal von der Sitzstange fällt, landet er hier weich.
Heu
Heu als Einstreu kommt der Natur am nächsten, sowohl in frischer als auch getrockneter Form. Die Halme werden gerne als Spielzeug benutzt oder als Möglichkeit das Futter zu verstecken.
In guter Qualität ist es allerdings nur bei bestimmten Händlern erhältlich, denn es sollte unbedingt unbehandelt sein. Nach dem Kauf sollte das Heu aus der Kunststoff-Verpackung in einen Sack umgefüllt werden für eine bessere Belüftung. Heu ist auch nicht sehr saugfähig und neigt zum Schimmeln bei Nässe.
Sandpapiereinlage
Sandpapiereinlagen sind nicht zu empfehlen, da diese die Füße der Vögel aufscheuern können und sich so Entzündungen bilden. Die Einlagen mögen einfacher sein, aber die Behandlung wird unnötig teuer und aufwendig werden.
Vogelerde
Vogelerde ist ein besonderer Luxus für Deine Vögel, der sich auch im Preis zeigt. Viele Vögel wühlen gerne in der Erde und machen so ihr Federkleid schmutzig, was jedoch nach dem nächsten Bad wieder vergessen ist.
Wenn Samen jedoch auf die feuchte Erde fallen, können sie sprießen und ein schädlicher Pilzbefall kann entstehen. Sobald etwas in der Art passiert, sollte sofort die Erde ausgewechselt werden.
Wichtig ist, dass nur desinfizierte Erde benutzt wird und keinesfalls normale Blumenerde, die mit Düngemittel versetzt ist.
Zeitungspapier
Zeitungspapier, oder alternativ auch Küchenrolle, eignet sich vor allem bei Krankenkäfige oder für Quarantäne, wo man oft das Einstreu wechseln muss. Somit gelangt kein Sand in die Wunden und es entsteht keine finanzielle Belastung.
Auf dem Papier lässt sich auch gut die Kotbeschaffenheit kontrollieren. Eventuell solltest Du die Zeitung erst ein wenig liegen lassen, damit sich potenzielle Lösungsmittel verflüchtigen können.
Mais-Einstreu
Mais-Einstreu ist eine gute Variante für Nagetiere, jedoch fressen Vögel meist etwas von dem Einstreu und diese Art sollte auf keinen Fall verschluckt werden. Die Pellets können zum Ersticken führen oder jahrelang im Magendarmtrakt verbleiben und somit Krankheiten und sogar den Tod herbeiführen.
Katzenstreu
Katzenstreu ist zwar sehr saugstark in seinen verschiedenen Varianten, aber auch das ist nicht geeignet für Vögel. Werden die Körner verschluckt, quellen sie unter Umständen im Magen auf, was schwerwiegende Konsequenzen nach sich führt.
Kann man Vogelvoliere selber bauen?
Eine Voliere selber zu bauen ist eine sehr gute Möglichkeit die spezifischen Maße Deiner Räume oder Deines Gartens zu berücksichtigen und Deinen Vögeln genügend Platz zu geben. Die Materialien kannst Du frei wählen, jedoch ist das Bauen mit Holz einfacher als Laie. Am besten nimmst Du einen engmaschigen Draht ohne Zink statt Gitterstäben, die aufwendiger zu verarbeiten sind.
Hier kannst Du gleich eine Schleuse mit einbauen für ein sicheres unproblematisches Eintreten. Dann können Deine Vögel nicht herausfliegen, während Du kurz die Tür öffnest. Genauso ist ein Schutzhaus eine Idee, die Du beim Eigenbau gleich verwirklichen kannst.
Solltest Du nicht so viel planen oder Zeit sparen wollen, kannst Du einen Bausatz kaufen oder gebrauchte Teile. Dort sind Scharniere zum Beispiel gleich eingebaut oder die Stellen schon vorgebohrt. Bei dieser Variante musst Du allerdings Deine Kreativität ein Stück weit aufgeben und Dich den gegebenen Maßen beugen.
Eine Kombination aus den Vorteilen beider bietet die Maßanfertigung. Hier kannst Du Deine Traum-Vogelvoliere designen und von professionellen Händen herstellen lassen. Somit hast Du freie Wahl bei den Maßen, den Materialien und allem anderen wie der Position der Tür.
Der Preis ist ein wenig höher als bei gebrauchten Elementen oder beim Eigenbau, aber Du sparst auf jeden Fall Nerven und Zeit. Es fragt sich also nur, wo Du Deine Prioritäten setzt und wie viel Freude Dir das Bauen bereitet.
Wichtiges Zubehör für eine Vogelvoliere
Wenn Du Deine Vogelvoliere nun gekauft hast und sie bei Dir Zuhause steht, sieht sie furchtbar leer aus. Du kannst die Lebensqualität Deiner Vögel mit Sitz- und Bademöglichkeiten und natürlich Spielzeug deutlich erhöhen.
Wenn Deine eine zusätzliche Wärmequelle brauchen, weil sie im Winter in einem ungedämmten Raum oder auch im Garten stehen, kannst Du unter Umständen auch eine Heizung brauchen.
Essenzielles Zubehör wie Futter- und Wassergefäße sind meistens bei der Lieferung einer Voliere inkludiert, weswegen wir diese nicht extra thematisieren.
Bademöglichkeiten
Bademöglichkeiten für Deine Vögel können an Türöffnungen an der Voliere gehängt werden oder auch in die Voliere gestellt oder gehängt werden.
Der Boden sollte nicht durchsichtig sein, damit Deine Vögel die Tiefe des Wassers abschätzen können. Sonst werden sie die Möglichkeit sich zu erfrischen wahrscheinlich nicht wahrnehmen. Das Wasser wird genutzt, um das Gefieder zu putzen oder sich bei hohen Temperaturen abzukühlen.
Sitzstangen
Für Sitzstangen eignen sich am besten Naturäste, deren Durchmesser und Beschaffenheit auf die Krallen Deiner Vögel angepasst sind.
Somit können Fehlstellungen der Füße vermieden werden und die Krallen werden auf ganz natürliche Weise abgenutzt.
Heizung
Um eine Vogelvoliere im Winter zu heizen, gibt es einige Möglichkeiten. Meistens muss man nur Außenvolieren heizen, die im Winter der kalten Luft ausgesetzt sind, während die Innenvolieren in einem isolierten Haus stehen. Sollten die Innenräume jedoch zu kalt werden oder Deine Vögel ein besonderes Bedürfnis bei der Temperatur haben, bietet sich eine Heizung auch für Innen- und Zimmervoliere an.
Du kannst Deine Voliere heizen mit einem normalen elektrischen Heizer, der den ganzen Raum erwärmen wird. Das kann nützlich sein, wenn Du eine größere Fläche heizen möchtest.
Die entstehende warme Luft ist stickig, aber das Problem kann mit regelmäßigen Lüften bei Innenräumen gelöst werden. Bei Außenvolieren herrscht meist ein ausreichender Luftaustausch.
Sollte Deine Heizung die Luft bewegen in einem geschlossenen Raum oder zu nahe am Boden, werden Schmutz, Staub und kleine Partikel vom Kot aufgewirbelt. Verweilen Deine Vögel zu lange in dieser dreckigen Luft, können sich Krankheiten entwickeln.
Du kannst Dich auch der Infrarot-Technologie bedienen zum Heizen. Hier wird die warme Luft nicht nach oben steigen und sich verbreiten, dementsprechend ist eine punktuelle Erwärmung möglich. Mit Infrarot kannst Du auch gegenüber der Elektroheizung Energie sparen.
Dein ausgewählter Stellplatz für die Heizung muss auch entweder in der Nähe einer Steckdose liegen oder Du musst ein Kabel verlegen. In jedem Fall musst Du alle Kabel, die in Reichweite der Vögel sind, sichern.
Pflanzen
Pflanzen sind eine gute Möglichkeit die Volieren ein wenig zu verschönern und die Wohnlichkeit zu steigern. Du kannst sowohl Außen- als auch Innenvolieren bepflanzen, allerdings wirkt es sich natürlich auf die Auswahl der Pflanzen aus.
Zuerst solltest Du Dich belesen, welche Pflanzen für Deine Vögel giftig sind und Dir überlegen wie viel Platz sie einnehmen sollen. Für eine Topfpflanze eignet sich zum Beispiel Bambus. Der wächst sehr schnell, ist unempfindlich gegen das Nagen und kann bequem in einem Blumentopf aus Kunststoff in die Voliere gestellt werden.
Lebensbäume dagegen sind auch sehr beliebt, aber werden schnell kahl, wenn daran genagt wird. Somit sollte man für Kanarienvögel zum Beispiel oder andere Vögel, die zum Nagen neigen, eher andere Pflanzen wählen.
Ein weiterer Punkt ist die Erde, denn normale Blumenerde kann aufgrund von Zusätzen wie Düngemittel nicht verwendet werden. Eine günstige Methode ist einfache Erde aus dem Garten zu nehmen und zu backen, damit durch die Hitze die Bakterien sterben. Nach dem Backen sollte diese Erde unbedenklich für Deine Vögel sein.
Spielzeug
An Spielzeug für Vögel gibt es eine große Auswahl in allen möglichen Formen und Farben.
Meistens sind sie aus Holz oder Kunststoff oder auch teilweise aus Metall hergestellt.
Hier gilt wie sonst auch, dass die individuellen Bedürfnisse Deines Vogels eine große Rolle spielen. Will Dein Vogel geistig gefordert werden, dann wird sich die Anschaffung eines Intelligenzspielzeugs für euch lohnen. Sind Deine Vögel eher sportlich veranlagt, werden sie sich mehr über Kletterseile und Schaukeln freuen.
Nicht zu empfehlen ist allerdings ein Spiegel, auch wenn es putzig aussehen mag. Die Vögel erkennen in ihrem Spiegelbild einen Artgenossen und wenn sie versuchen ihn zu füttern, kann sich eine Kopfentzündung bilden.
Vogelvoliere Test-Übersicht: Welche Vogelvoliere sind die Besten?
Die Tests der größten Portale haben wir hier für Dich aufgelistet.
Testmagazin | Vogelvolieren Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Nein, es gibt keinen Test. | – | – | – |
Öko Test | Nein, es existiert kein Test. | – | – | – |
Konsument.at | Nein, es ist kein Test vorhanden. | – | – | – |
Ktipp.ch | Nein, es gibt keinen Test. | – | – | – |
Unglücklicherweise hat noch keine dieser Seiten einen Test zu Vogelvolieren durchgeführt. Wir werden jedoch regelmäßig diese Seite aktualisieren und Dich mit den neusten Informationen versorgen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Vogelvolieren
Im weiteren Verlauf wollen wir Dir die häufigsten Fragen beantworten.
Wie oft sollten die Vogelvoliere gereinigt werden?
Die Regelmäßigkeit, mit der die Voliere gereinigt werden sollte, ist abhängig von der Größe der Voliere und der Art und Anzahl Deiner Vögel.
Eine normal große Zimmervoliere sollte einmal pro Woche gesäubert werden, während eine Außenvoliere nur einmal pro Monat gereinigt werden muss. Mit steigender Größe der Außenvoliere sinkt auch der Zeitraum, bis wieder eine Reinigung nötig ist.
Bei den Wasserspendern und Futternäpfen sieht das allerdings anders aus, denn diese sollten einmal pro Tag mit heißem Wasser gereinigt werden, damit Bakterien und Pilze keine Chance haben.
Gibt es eine Alternative zu Vogelvolieren?
Die Alternative zu einer Vogelvoliere ist zum einen der klassische Vogelkäfig. Diese Modelle sind meistens zu klein, um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten.
Sie brauchen zwar weniger Platz in der Wohnung, führen aber oft zu Verhaltensauffälligkeiten wie dem exzessiven Schreien und Feder rupfen oder gar zu Krankheiten.
Allerdings gibt es auch Möglichkeiten das Leben mit Vogelkäfig artgerecht zu gestalten. Zum Beispiel, wenn der Käfig in einem Vogelzimmer steht und nur zu bestimmten Zeiten oder Anlässen geschlossen wird.
Wie kann man eine Lärmbelästigung im Außenbereich möglichst gering halten?
Wenn Du Vögel in einer Außenvoliere hältst, kann das Problem aufkommen, dass sich Deine Nachbarn über Lärmbelästigung beschweren. Schließlich sind vor allem im Sommer die Vögel sehr früh laut. Dies ist zum Beispiel bei Wellensittichen der Fall. Aber auch für dieses Problem gibt es eine humane Lösung.
Hat Deine Außenvoliere einen Schutzraum oder kannst Du selbst einen anbringen, können die Vögel abends eingesperrt werden. Zu einer Zeit, die Du mit Deinen Nachbarn vereinbaren kannst, lässt Du Deine Lieblinge wieder heraus und niemanden stören mehr die Geräusche.
Es ist jedoch ratsam sie mit einem Gegenstand in den Schutzraum zu scheuchen, denn so werden sie diesen mit dem Scheuchen verbinden und nicht Dich. Die Vögel werden sich an das abendliche Prozedere schnell gewöhnen und nach einer Zeit ganz alleine in den Schutzraum fliegen, wenn Dein ausgesuchter Scheuchgegenstand in Sichtweite kommt.
Welche Auflagen muss man beachten, wenn man eine Außenvoliere baut?
Zu dieser Frage gibt es leider keine Pauschalantwort, da unter Umständen jede Gemeinde ihre eigenen Vorschriften haben kann. Dementsprechend solltest Du diese auf jeden Fall beim zuständigen Bauamt erfragen. Denn zum Beispiel kann die Höhe der Bauten eingeschränkt werden.
Welche Vogelarten können im Winter draußen bleiben?
In der Regel können die meisten Ziervögel auch im Winter draußen in einer Außenvoliere bleiben. Zum Beispiel wären das unter den richtigen Umständen Wellen- und Nymphensittiche, einige Papageien, Zebrafinken und viele weitere.
Welche Vogelarten eignen sich für Anfänger?
Einige Vögel sind zwar von exotischer Schönheit und faszinierend anzusehen, aber sehr anspruchsvoll in der Pflege und somit für einen Anfänger nicht ratsam.
Ein Vogel für Anfänger ist der klassische Wellensittich, die am besten im Paar gehalten werden und Dir zwischen 3 und 20 Jahren Gesellschaft leisten.
Welche Vögel kann man zusammen halten?
Eine kunterbunte Mischung an verschiedenen Vögeln in einer schönen Voliere klingt reizvoll. Jedoch ist das nicht ganz so einfach, wie es klingt.
Zuerst solltest Du Dich gründlich über die Arten, die Dich interessieren informieren und ihre Eckdaten vergleichen. Denn es ist am simpelsten, wenn die verschiedenen Arten sich so ähnlich wie möglich sind.
Ein wichtiger Punkt sind zum Beispiel die Ruhezeiten, die manche Vögel am Tag brauchen und sich dabei von Anderen gestört fühlen. Auch zahlt es sich aus, wenn die Größe sich gleicht. Denn wenn ein großer Vogel wie ein Ara auch nur als Warnung nach einem Kleineren schnappt, kann das zu schlimmen Verletzungen führen.
Das Gleiche gilt für das Temperament. Es wird zwar meist bei relativ harmlosen Streitigkeiten bleiben, aber Du kannst auch die Nerven von Deinen Vögeln und Dir schonen. Aus diesem Grund wird zum Beispiel die Kombination aus Wellensittichen und Kanarienvögeln nicht empfohlen für Anfänger.
Helfen tut natürlich auch besonders viel Platz, damit sich Deine Vögel, wenn nötig, aus dem Weg gehen können. In der Eingewöhnungsphase oder wenn sie sich gar nicht anfreunden können, ist auch ein Trenngitter oder sogar zwei separate Volieren eine Möglichkeit.
Reicht der Raum für Freiflug in der Zimmervoliere?
Eine Zimmervoliere ist zwar auch so konzipiert, dass Deine Vögel darin fliegen können, jedoch ist es zu empfehlen ihnen noch mehr Raum zu geben.
In einem geschlossenen Raum kannst Du Deine Lieblinge frei fliegen lassen, sobald Du alle Gefahrenquellen beseitigt hast. Deine Vögel werden es Dir danken und als zusätzliches Plus kräftiger und wahrscheinlich vitaler sein.
Was ist ein Sandmagen?
Ein Sandmagen tritt auf, wenn Dein Vogel Verdauungsprobleme feststellt und versucht diese zu lösen, indem er mehr Sand frisst. Im schlimmsten Fall kann das zu einem Magen voller Sand führen, weswegen der Vogel verhungern kann.
Jedoch ist das nur ein Symptom für eine Krankheit, die Dein Vogel schon hat. Eine Schale mit Sand oder Grit sollte trotzdem immer angeboten werden, denn sonst verursachst Du eher Verdauungsprobleme, als sie zu verhindern.
Die Lösung ist auf das Verhalten des Vogels zu achten und bei Gelegenheit zu überprüfen, ob der Kot zu sandig ist. Stellst Du fest, dass Dein Vogel zu viel Sand zu sich nimmt, solltest Du unbedingt zu einem Vogel-kundigen Arzt. Wenn die eigentliche Krankheit, also die Ursache, behoben ist, wird auch das übermäßige Fressen von Sand aufhören.
Weiterführende Quellen
Wenn Du mehr über einen Sandmagen erfahren möchtest, kannst Du dies hier.
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